Die Schweine sind in einer eingestreuten Dreiflächenbucht untergebracht, in der sie doppelt soviel Platz haben, wie in der Schweinehaltungsverordnung vorgeschrieben.

Die Bucht besteht aus einem Kotplatz, einem Aktivitätsbereich und einem Ruhebereich. Dieser Ruhebereich ist so bemessen, dass die Tiere ihn mit Ihrer Körperwärme selbst heizen können. Auf den Einsatz von Fossilen Energieträgern zum Aufheizen des ganzen Stalles kann somit verzichtet werden. Außerdem können die Schweine je nach wohlbefinden zwischen kaltem Aktivitätsbereich und warmen Liegebereich wählen.

Das Schwein ist von Natur aus ein sehr reinliches Tier und hält die vorgegebene Strukturierung der Bucht normalerweise ein. Es kotet in der Regel nur auf den Kotplatz und hält die restliche Bucht sauber. Im Volksmund wird das Schwein oft fälschlicher Weise als Dreckschwein bezeichnet, was daher kommt, weil das Schwein nicht schwitzen kann und an heißen Tagen versucht sich auf dem Kotplatz oder in einer Suhle Abkühlung zu verschaffen.

Futter und Wasser können die Schweine den ganzen Tag aus einem Vorratsfutterautomaten aufnehmen. Durch den Wegfall der festgelegten Fütterungszeiten am Trog entfallen die Rangkämpfe um das Futter, was zu einer außergewöhnlichen Ruhe im Stall führt. Gefüttert werden die Schweine mit einer Mischung aus Getreide, Mineralfutter und einem dem Alter angepasster Menge an Sojaschrot. Durch den Einsatz von Sojaschrot wird die Futtermischung in ein optimales Energie-Eiweißverhältnis gebracht. Dadurch wird dem unerwünschten Verfetten der Schweine entgegengewirkt und Schweinefleisch erzeugt, welches den heutigen Verzehrsgewohnheiten entspricht.

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Update: 07.05.2018

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